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Der Elisenlebkuchen

Ein Artikel von Andrea Sturm | 19.12.2019 - 17:17
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Feinste Lebkuchen: Die Elisen mit Früchten und Mandeln. © NAGY

Die Eierschaummasse mit Früchten und Gewürzen bekommt ihre besondere Konsistenz durch wenig Mehl in der Masse und ihren besonderen Geschmack durch den Einsatz hochwertiger Rohstoffe. Mit Mandeln verziert oder mit Schokolade überzogen lässt dieser Lebkuchen die Herzen von Naschkatzen aller Altersstufen höherschlagen.

„Das Rezept habe ich von meiner Mutter, und sie hat es von ihrem Vater”, erzählt Gabriele Adlmanseder, die die Lebkuchenproduktion leitet. Das Geheimnis der Salzburger Elisen liegt in der idealen Würzmischung, die heute noch unverändert in die Lebkuchen-Grundmasse kommt und von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Die Lebkuchen- und Kerzenmanufaktur NAGY in Salzburg, die 2019 ihr 140. Jubiläum gefeiert hat, ist der einzige österreichische Betrieb, in dem die traditionelle Verbindung zwischen Lebzelterei und Kerzenziehen noch ausgeübt wird. In fünfter Generation kümmern sich heute die drei Geschwister Gabriele Adlmanseder, Elisabeth Maislinger und Wolfgang Svoboda um die Herstellung bester Lebkuchen und feierlicher Kerzen.

In der Lebzelterei entstehen insgesamt 40 Sorten Lebkuchen mit viel Handarbeit, zu Weihnachten werden auch Lebkuchenhäuschen kreativ gestaltet – eigentlich viel zu schön, um sie aufzuessen. Auch wenn der köstliche, handgemachte Lebkuchen das ganze Jahr über schmeckt, werden zwei Drittel der jährlichen Lebkuchenproduktion in den Monaten von Oktober bis Dezember verkauft. „Da kann es in der Backstube schon einmal stressig werden“, schmunzelt Gabriele Adlmanseder, „aber die Freude der Kunden zu sehen, ist die schönste Belohnung.“