Offizielle Zahlen liegen noch nicht vor, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte es sich um einen neuen Besucherrekord handeln. Viele Aussteller waren bereits mittags weitgehend ausverkauft, wer konnte, bestellte eilends Ware nach. Zum Glück fand das Brotfestival heuer in einer neuen Location statt: Die Marx-Halle im dritten Wiener Gemeindebezirk konnte den Ansturm vertragen.
30 Bäckereien aus (fast) ganz Österreich und einige internationale Vertreter präsentierten ihre besten Brote und Weckerln. Im neuen Festival-Konzept brachten sie Lieferanten und verwandte Lebensmittelhandwerker mit. Müller, Fleischer und Honig-, Saft- und Schnapserzeuger sowie Bierbrauereien sorgten dafür, dass der Genuss nicht auf Brot und Wasser beschränkt blieb. Dauernd belagert blieb die Sauerteigbörse, auch das Zubehör aus der Kruste&Krume-Werkstatt ging weg wie warme Semmeln.
Spannung bei den Wettbewerben
Strahlende Sieger: Die schnellsten Salzstangerl- und Handsemmel-ProduzentInnen freuten sich über Preise und Applaus. © Andrea Sturm
Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops zu Spezialitäten wie Osterschinken im Brotteig, Schüttelbrot und Bauernkrapfen sorgte für abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Höhepunkt waren die Wettbewerbe, bei denen Amateure Salzstangerln und Profis Handsemmeln anfertigen mussten.