Die Installationen brachten ein Stück Feld nach Wien, um die Bedeutung von Boden und Getreide wieder ins Bewusstsein zu rufen. Zwei Quadratmeter entsprechen der biodynamisch bewirtschafteten Fläche, die mit jedem Laib Brot unterstützt werden. Denn in jedem Öfferl Brot stecken rund zwei Quadratmeter eines Getreidefeldes. Vor den beiden Öfferl Filialen, vor dem Museumsquartier und am Anfang der Bognergasse wuchsen die Ähren, die die Grundlage für gutes Brot bieten. “Auf welchem Grund wächst das Getreide, aus dem das Mehl für unser Brot entsteht? Kennen wir diesen Boden überhaupt noch?” lauten die Fragen, die sich auch Konsumenten verstärkt stellen sollten. Für Georg und Lukas Uhl, die vor Ort die Aktion begleiteten, liegen die Antworten auf der Hand.
Mit der Aktion wollen die beiden nicht bloß Werbung für ihre Produkte machen. "Wir zeigen nicht einfach nur ein Feld: Wir bieten uralten, natürlichen, fast vergessenen Getreidesorten eine Bühne, die wir gemeinsam mit unseren LandwirtInnen durch den Anbau wiederbeleben", so die beiden, "diese Getreidesorten sind alles andere als denaturiert und hochgezüchtet. Sie sind durch ihre Naturbelassenheit reicher an Nährstoffen und robuster am Feld – Dinge, die dazu beitragen nicht nur den Boden, sondern die Umwelt zu schonen. So sichern wir den Erhalt biodynamischer Fläche für die kommenden Generationen".